Rheinland-Pfalz vergibt zum dritten Mal den Kinderrechtepreis

Kinderrechtepreis 2025

Jugendministerin Katharina Binz hat am 14. Juni 2025 die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger des Kinderrechtepreises Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Haus der Jugend in Mainz statt. Der Preis wurde mittlerweile zum dritten Mal vergeben. Mit dem Preis würdigt das Jugendministerium Projekte und Initiativen, mit denen sich Kinder und Jugendliche mit großem Engagement und kreativen Ideen für ihre Rechte starkmachen - etwa für Beteiligung, Bildung, Gleichbehandlung oder Schutz vor Gewalt.

Auch in diesem Jahr wurden 16 Bewerbungen eingereicht, die sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Thema Kinderrechte auseinandersetzten und die Vielfalt, Kreativität und Haltung kindlicher/jugendlicher Perspektiven eindrucksvoll widerspiegeln.

Die ausgezeichneten Projekte wurden von einer Kinderjury aus 15 Kindern im Alter von acht bis vierzehn Jahren ausgewählt. Die diesjährige Jury bestand aus drei regionalen Teams aus Gau-Odernheim (Grundschule Gau-Odernheim), Mainz-Zahlbach (Grundschule an den Römersteinen) und Worms (Haus der Jugend Worms). Die Jury tagte im April 2025 und bewertete die eingegangenen Bewerbungen nach unterschiedlichen Kriterien, um schließlich die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger zu ermitteln. 

Insgesamt wurden vier Preise verliehen, die mit Siegesprämien dotiert sind:
1. Preis:  2.500 Euro
2. Preis:  2.000 Euro
3. Preis:  1.500 Euro
Sonderpreis „Ländlicher Raum“ für Gemeinden mit bis zu 3.000 Einwohner/-innen: 2.000 Euro

Preisträgerinnen und Preisträger 2025

Den 1. Preis haben die Schülerinnen und Schüler sowie die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter aus dem Landkreis Kaiserslautern mit der Bewerbung „Starke Kinder sagen NEIN“ gewonnen.

Dieses Projekt verdeutlicht, wie wichtig es ist, die eigenen Rechte zu kennen – und sie sichtbar zu machen. Gemeinsam mit Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern haben die Kinder in einem beeindruckenden Video zentrale Kinderrechte wie Gleichbehandlung, Privatsphäre, Schutz vor Mobbing, Frieden und das Recht auf Freizeit in den Mittelpunkt gerückt. Dabei haben sie selbst entschieden, welche Themen ihnen am Herzen liegen – und insgesamt 13 Gedanken, Wünsche und Vorstellungen kreativ umgesetzt. 

LINK ZUM BEITRAG

Der 2. Preis ging an die Jugendlichen des pro Büros für Jugendarbeit der Verbandsgemeinde Altenahr mit ihrem Projekt „Unsere Heimat, wo wir wachsen dürfen“.

Mit dem selbst produzierten Video demonstriert die Jugendgruppe ‚Young Start Up‘, welche wichtige Rolle gerade in Zeiten nach einer Katastrophe die eigene Heimat für junge Menschen spielt. Sie verknüpfen ihre Erfahrungen mit dem Recht auf Spiel, Freizeit und Erholung – und Orte, Aktivitäten und Gedanken aus ihrer Perspektive.

LINK ZUM BEITRAG FOLGT IN KÜRZE

Den 3. Preis ergatterten die Kinderstadtdirektoren der Stadt Hachenburg.

In Hachenburg zeigt sich, was es heißt, Kindern eine echte Stimme zu geben. Als Kinderstadtdirektoren gestalten Grundschüler aktiv ihre Stadt mit – von Pflanzaktionen über eigene Feste bis hin zum direkten Austausch mit der Stadtspitze. Dieses Projekt verbindet gelebte Demokratie, Umweltbewusstsein und Gemeinschaftssinn. Es macht deutlich: Kinder können mitgestalten – und ihre Ideen haben Gewicht. 

LINK ZUM BEITRAG

Den Sonderpreis ländlicher Raum gewann die Rheingoldschule Brey mit ihrem Projekt "Knack’ den Asphalt - unser Schulhof wird grün".

Die Rheingoldschule Brey veranschaulicht, wie gelebte Kinderrechte in der Schule aussehen: Gemeinsam mit Lehrkräften haben die Kinder ihre Wünsche für einen grüneren, lebenswerteren Schulhof eingebracht. Schritt für Schritt entsteht nun ein Ort, an dem Kinder sich wohlfühlen können. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Mitbestimmung und Beteiligung von Kindern ist – und dass Veränderung Zeit, Geduld und viele helfende Hände braucht. 

LINK ZUM BEITRAG

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH AN DIE GEWINNER DES KINDERRECHTEPREISES 2025!

Bewerbung Kinderrechtepreis

Demnächst finden Sie an dieser Stelle Informationen und Bewerbungsformulare zum Kinderrechtepreis 2026.